Mit Glück zum großen Geld
Alle Spieler träumen vom millionenschweren Lottogewinn, die Spielbank in Monte Carlo zu knacken oder in Las Vegas den Automaten-Jackpot abzustauben. Aber eines sollte man immer beherzigen: bei Glücksspielen sollte man nie mehr einsetzen, als man im Verlustfall problemlos verkraften kann. Denn beim Glückspiel gewinnen nur die wenigsten. Darum heißt es schließlich auch „Glücksspiel“.
Reichtum durch Unternehmertum
Wie haben unsere Eltern immer gesagt: von nichts kommt nichts. Und tatsächlich: Arbeit kann reich machen! Allerdings braucht man eine unschlagbare Geschäftsidee, viel Durchhaltevermögen und idealerweise finanzstarke Investoren. Wenn das eigene Start-up erst mal vielversprechend läuft, leben Sie von den laufenden Einnahmen oder Sie verkaufen das Unternehmen. Zugegeben: eine aufwändige und anstrengende Methode, reich zu werden. Allerdings haben Sie nur so den Erfolg selbst in der Hand.
Mit Erfindergeist zum Millionär
„Erfinde etwas, das man genauso sehr braucht wie Toilettenpapier, dann kommt der Reichtum von allein.“ Das klingt gar nicht so schwierig – doch nur die wenigsten finden eine echte Marktlücke. Für milliardenschwere Erfindungen ist im Moment die IT-Branche die beste Adresse. Es muss gar nicht das nächste Facebook oder Google sein. Manchmal reicht eine skurrile Idee: der Erfinder von Santa-Mail wurde zum Millionär, indem er Menschen mit Post von Santa Claus beliefert.
Das “Tausch-dich-reich”-Prinzip
Eine Büroklammer kann der Grundstein zum eigenen Traumhaus werden. Machen Sie es einfach wie Kyle MacDonald: er tauschte eine rote Büroklammer gegen einen Stift in Fischform. Den Stift tauschte er gegen einen handgemachten Türknauf. Aus dem Türknauf wurde ein Grill, der Grill zum 100-Watt-Generator, der Generator zur Instant-Party. Einen Motorschlitten, eine Zweipersonenreise, ein Kleinlaster, ein Plattenvertrag, eine Jahresmiete, ein Date mit Alice Cooper, ein seltener Fan-Artikel der Band Kiss und eine Filmrolle lagen noch zwischen Kyle und dem frisch renovierten Farmhaus, das er nach einem Jahr voller Tauschgeschäfte bezog.
Reichtum durch Investieren
Wer zur richtigen Zeit das richtige Investment macht, kann ohne große Arbeit das große Geld machen. Doch ganz ehrlich: für mehr als ein paar Prozent Rendite und den großen Gewinn braucht man einen ausgeprägten Riecher fürs Geschäft, ausreichend Startkapital, Risikobereitschaft oder einfach unverschämt viel Glück. So wie Kristoffer Koch: bescheidene 27 Dollar hatte der Student einst in die virtuelle Währung Bitcoins investiert. Nach wenigen Jahren wurden aus dieser Investition annähernd 900.000 Dollar.
Wie man sich reich sammelt
In uns allen steckt noch der Jäger und Sammler aus der Urzeit. Dieser uralte Instinkt kann großen Reichtum bringen: z. B. mit der Jagd nach seltenen Autogrammen oder nach raren Fanartikeln, Schallplatten, Briefmarken und Münzen. Rund € 18.000 ist ein bestimmtes Autogramm der Beatles wert. Manche Schallplatten sind sogar Hunderttausende Dollar wert. Die wertvollste Münze der Welt, der Liberty-Dollar von 1794, ist etwa 8 Millionen Dollar wert. Eine Briefmarke machte ein Dresdner Rentnerpaar reich: sie besaßen den Fehldruck einer antiken 1-Cent Marke. Schätzwert: 2,5 Millionen Dollar.
Millionenschwere Familienbande
Reiche Eltern, ein Millionärsonkel oder ein gut betuchter Ehepartner? Das ist für viele eine Traumvorstellung. Wer dieses Glück nicht hat, muss sich eben etwas einfallen lassen, um das zu ändern. Wie wäre es etwa, sich von einer reichen Familie adoptieren zu lassen? So wie zum Beispiel der ehemalige DSDS-Star Daniel Kübelböck, den ein 70-jähriger Millionär adoptierte. Noch erfolgreicher war Prinz Marcus von Anhalt – Adoptivsohn von Frédéric von Anhalt, der nach Prinz Marcus’ Steuerhinterziehung allerdings die Adoption auflösen möchte.
Mit Kunst zu Millionen
Dass man Künstler gerne mit dem Hungertuch in Verbindung bringt, ist eigentlich erstaunlich. Denn großes künstlerisches Talent kann auch großen Reichtum bringen. Außerdem braucht man ein Gespür für den Zeitgeist und den Willen, sich dementsprechend selbst zu vermarkten. So hat es Komponist Andrew Lloyd Webber zum Lord und auf sage und schreibe 1,2 Milliarden Dollar gebracht - Schauspieler Jerry Seinfeld auf 820 Millionen Dollar. Na gut, er ist ja immerhin Autor. So wie Joanne K. Rowlings, deren Jahreseinkommen dank „Harry Potter“ auf rund 300 Millionen Dollar geschätzt wird.
YouTube-Millionäre – mit großen Reden zum Erfolg
Wer reden kann, wird Politiker. Oder er wird YouTube-Millionär. Letzteres ist mit bedeutend weniger Arbeitsaufwand verbunden. Man braucht nicht einmal eine Filmausrüstung. Einfach ran ans Handy, regelmäßig ein möglichst polarisierendes Homevideo in mittelmäßiger bis grenzwertig geringer Qualität drehen und die Millionen einsacken. Manchmal funktioniert das. Einem YouTuber mit Nickname Pewdiepie brachten Videos über Videospiele großen Reichtum. Andere wurden mit Frauenhänden, die Spielzeug auspacken, reich oder mit Parodien von Disney-Cartoons oder mit Coaching-Videos, in denen sie anderen wertvolle Tipps für den großen Reichtum geben. Und selber damit reich werden.
Die Gründung eines Millionärstaats
Sich Reichtum erarbeiten, heiraten, sammeln, spielen, erfinden, reden – all das ist Ihnen viel zu gewöhnlich? Dann versuchen Sie es eben einen Tick einfallsreicher: gründen Sie Ihren eigenen Staat und locken Sie die Millionäre der Welt mit geringen Steuersätzen, die Sie selbst einheben. Was Sie dazu benötigen, ist lediglich ein Fleckchen Erde, auf das noch niemand Besitzansprüche gestellt hat. Viel Glück beim Entdecken! Kleiner Tipp: passen Sie auf, dass Sie im Nirgendwo nicht auf einen feindlich gesinnten Urstamm stoßen, der Ihrer Staatsgründung in die Quere kommen könnte.